Franzbrötchen – typisch hamburgisch!

Wenn SieFranzbrötchen in der Hansestadt zu Besuch sind, werden Sie kaum eine Bäckerei finden, die keine „Franzbrötchen“ im Angebot hat. Aber was ist es? Und wann isst man es?

Die letzte Frage lässt sich einfach beantworten: immer! Hier gilt keine Regel, wie sie z. B. bei den Bayern und ihren Weißwürsten zu finden ist. Franzbrötchen werden sowohl zum Frühstück als auch zur Kaffeezeit genossen. Aber auch als kleine Zwischenmahlzeit ist das Franzbrötchen bei den Hanseaten sehr beliebt.

Das Franzbrötchen ist vor allem eines: süß! Der Teig entspricht dem eines Croissants, in der Konsistenz ist er jedoch in der Regel etwas fester und nicht so luftig. Gefüllt ist das Franzbrötchen mit viel Zucker und Zimt. Besonders lecker ist das Franzbrötchen, wenn die Zucker-Zimt-Mischung karamellisiert ist. Mhhhh … Das gehört eigentlich dazu, gelingt leider jedoch nicht allen hanseatischen Bäckern gleich gut. Bei der Wahl Ihres Franzbrötchens sollten Sie daher darauf achten, dass das Gebäck nicht zu dunkel gebacken ist und nicht trocken aussieht.

In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Variationen des Franzbrötchens entwickelt. Viele Backstuben bieten das Franzbrötchen mit verschiedenen Belägen an. Diese reichen von Streuseln, Krokant, Schokolade, Nougat, Milchreis, über alle möglichen Obstsorten, diverse Kerne bis hin zu herzhaften Varianten.

Eine besonders große Auswahl finden Sie beispielsweise im Hamburger Hauptbahnhof in der Wandelhalle nahe des Ausganges zur Mönckebergstraße bei der Bäckerei „franz & friends“. Hier können Sie ein Stückchen Hamburg mit in Ihre Heimat nehmen. Guten Appetit!