Hamburg auf vier Pfoten – Hier sind Hunde willkommen

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Eine sehr beliebte Hundeswiese ist die Freilaufzone am Burgunderweg im Hamburg Niendorf.

Wenn Hunde sich eine „Traum-Stadt“ aussuchen könnten – es wäre wohl die schöne Hansestadt im Norden der Republik. Natürlich gibt es immer etwas zu meckern, aber kaum eine andere Stadt bemüht sich so sehr wie Hamburg, das Leben der Vierbeiner und ihrer Halter so angenehm und schön wie nur möglich zu machen.

Was gibt es zu wissen, wenn man Hamburg mit Hund besucht oder wenn ein haariges Familienmitglied in die Stadt an der Elbe einzieht? Eine ganze Menge!

Erledigen wir „die Arbeit“ zuerst. Alle hanseatischen Hundehalter sind verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für seinen Vierbeiner abzuschließen, diesen mit einem Chip versehen zu lassen und ihn sodann im sog. Hunderegister eintragen zu lassen. Die Anmeldung kann man z. B. im Internet (14,00 €) oder in jedem Kundenzentrum der Bezirksämter (28,00 €) erledigen.

Die Stadt Hamburg stellt Hundehaltern kostenlos Tüten zur Hundehaufen-Beseitigung zur Verfügung-

Die Stadt Hamburg stellt Hundehaltern Tüten zur Hundehaufen-Beseitigung zur Verfügung. Die Gassi-Beutel gibt es kostenlos in diversen Drogeriemärkten.

Eine ganz andere zu erledigende Aufgabe trifft Hanseaten wie Besucher gleichermaßen, wird jedoch von der Stadt voll „subventioniert“: die Hundehaufen-Beseitigung. In allen Filialen der Drogerien „Budnikowski“ und „dm“ erhält man an der Kasse kostenlos sogenannte „Gassi-Beutel“. Diese bekommt man z. B. auch bei den Recyclinghöfen der Stadtreinigung – hier man sich die Beutel sogar per Post zuschicken lassen. Die Beutel sind zwar aus recht dünnem Plastik, erfüllen ihren Zweck jedoch hervorragend und passen in jede Hosentasche. Ausreden sind daher zwecklos 😉

So, nun weg von der Arbeit und rein ins Hundevergnügen. Moment – war da nicht etwas? Richtig, die Anleinpflicht… Auch in Hamburg besteht grundsätzlich die Pflicht, seinen Hund anzuleinen. Ausnahmslos alle Hunde müssen insbesondere z.B. in Einkaufszentren, bei Veranstaltungen oder auch in den Naturschutzgebieten angeleint werden – das versteht sich fast von selbst. Bewegt man sich außerhalb dieser Gebiete, ist es möglich, eine Befreiung von der Anleinpflicht zu erhalten. Hierfür muss eine sog. Gehorsamsprüfung ablegt werden. Man muss jedoch hierzu wissen, dass diese Befreiung sowohl hunde- als auch personenbezogen ist. Ganz ohne Prüfung und Leine kann man in Hamburg seinen Hund in den zahlreichen „Hundeauslaufflächen“ laufen lassen. Hier dürfen die Vierbeiner so richtig toben. Unter http://www.hamburg.de/hundeauslaufzonen/ stellt die Stadtverwaltung Informationen zur Verfügung, wo diese Zonen zu finden sind. Ein grünes Schild weist vor Ort dann den Weg in die Hundefreiheit. Die Auslaufflächen sind ganz verschieden. Das Angebot reicht von kleineren, eingezäunten Flächen über große freie Flächen bis hin sogar zu Zonen mit Zugang zu Wasserstellen oder Sandbergen. Eigentlich haben Hamburgs Hundewiesen alles, was das Hundeherz begehrt.

Auf eine ganz besondere Auslauffläche möchten wir aufmerksam machen: den Hundestrand am Falkensteiner Ufer. Dieser breite Strandabschnitt an der Elbe ist für Vierbeiner reserviert. Hier kann nicht nur ohne Leine getobt werden, sondern auch nach nach Herzenslust gebuddelt und gebadet werden kann. Für ansässige Vierbeiner und Besucher immer ein Ausflug wert!